Tim Ficht, Nikolas Wegerer, Elias Holzgartner und Bastian Wilhelm fahren zur Bayerischen - Herren II gewinnen Krimi in Dachelhofen - Jungen I starten erfolgreich in Rückrunde - Anna Kleber stark

Einen großen Erfolg konnten die Nabburger Tischtennisspieler am vergangenen Spieltag feiern. In der Altersklasse Schüler A holte der TV-Nachwuchs bei den Bezirksmannschaftsmeisterschaften den Titel und sicherte sich damit das Ticket zur Bayerischen Meisterschaft.

In der Aufstellung Tim Ficht, Nikolas Wegerer, Elias Holzgartner und Bastian Wilhelm trafen die Nabburger im Endspiel auf den TV Etterzhausen. Es entwickelte es sich eine spannende und ausgeglichene Begegnung, in der sich keine Mannschaft entscheidend absetzen konnte. Folgerichtig endete das Spiel mit einem 7:7-Remis, so dass letztlich das Satzverhältnis über den Titelgewinn entscheiden musste. Hier hatten die Nabburger knapp mit 24:22 die Nase vorn. Die Punkte zum Oberpfalztitel für den TV erzielten Ficht/Wegerer, Tim Ficht (3), Nikolas Wegerer (2) und Elias Holzgartner. Bei den Bayerischen Titelkämpfen, die in Wackersdorf stattfinden, treffen die Nabburger auf den Bundesliganachwuchs des TSV Bad Königshofen und des TV Hilpoltstein sowie den TV Unterlauter.

Neben dem Pokalspiel standen auch noch sechs Punktspiele auf dem Programm.

Die Herren II begannen mit dem Kellerduell beim TuS Dachelhofen II die zweite Saisonhälfte. Nach der bitteren 3:9-Heimniederlage hatten die Nabburger mit den Kreisstädtern noch eine Rechnung zu begleichen. Doch wie schon im Hinspiel vergeigten die TV-Akteure die Eingangsdoppel. Hier punkteten lediglich Flierl/Lipp für Nabburg. Nachdem auch das erste Einzel an den TuS ging, schien sich die Geschichte aus der Vorrunde zu wiederholen. Doch Christian Brabec, Tobias Flierl, Thomas Eckl und Markus Luber wandelten mit vier Siegen in Serie den Rückstand in eine 5:3-Führung um. Im weiteren Verlauf konnte zwar Brabec auch sein zweites Einzel gegen Trautner gewinnen, doch Dachelhofen gelang der Ausgleich zum 6:6. Erneut waren es Flierl und Luber, die den TV im Rennen hielten und Nabburg vor dem Abschlussdoppel mit 8:7 in Front brachten. In diesem hatten Brabec/Eckl ihre Gegner Trautner/Gierl eigentlich im Griff, verpassten aber mit 11:13 im zweiten Satz die Vorentscheidung. So ging die Partie schließlich in den Entscheidungssatz, in dem das TV-Duo trotz Auszeit beinahe hoffnungslos mit 2:6 ins Hintertreffen geriet. Doch Brabec/Eckl bewiesen Nervenstärke und rangen das TuS-Gespann noch mit 11:9 nieder. Damit war der für den Klassenerhalt überlebenswichtige 9:7-Erfolg unter Dach und Fach.

Kampflos kamen die Herren III in ihrem ersten Rückrundeneinsatz zu den Punkten. Da der TTC Neunburg keine Mannschaft stellen konnte, trat er nicht in Nabburg an, so dass die Begegnung mit 9:0 für den TV gewertet wird.

Die Jungen I eröffneten mit dem Verfolgerduell gegen den TSV Blaibach die Rückrunde. Durch einen 8:4-Erfolg bleiben die Nabburger weiterhin Spitzenreiter Oberviechtach auf den Fersen. Es punkteten Ficht/Bibernell, Wegerer/Kiener, Tim Ficht (3), Nikolas Wegerer (2) und Lukas Bibernell.

Mit nur drei Spielern konnten die Jungen II beim TSV Klardorf antreten. Derart gehandicapt waren sie bei der 2:8-Niederlage ohne echte Siegchance. Die beiden Zähler gingen dabei auf das Konto von Philipp Pindl.

Die Jungen III verteidigten mit dem 7:7-Remis bei der DJK Ettmannsdorf ihren dritten Tabellenrang. Bei einer Niederlage wäre der Gastgeber an ihnen vorbeigezogen. Anna Kleber war dabei die überragende Spielerin in Reihen des TV. Bei ihren drei Einzelsiegen und dem Erfolg im Doppel an der Seite von Robin Prüll gab sie keinen einzigen Satz ab. Die übrigen Punkte steuerten Maximilian Schafbauer (2) und Robin Prüll bei.

Mit der DJK Steinberg erwischten die Jungen IV einen schweren Auftaktgegner für die Rückrunde. Bastian Wilhelm und Alexander Irlbacher konnten mit ihren Spielgewinnen die Partie zwar bis zum Stand von 2:3 offen gestalten, danach kontrollierte aber die DJK das Geschehen. Erst im letzten Einzel gelang erneut Bastian Wilhelm ein Erfolg zum 3:7. Dieser diente aber nur noch der Ergebniskosmetik, da zu diesem Zeitpunkt die Niederlage bereits feststand.